Es hat unheimlich lange gedauert bis der Leim angedickt ist. Musste noch nie so viel Pürierstab einsetzten. Zum Glück isser nicht durchgebrannt ;) Das langsame Andicken kam mir schon seltsam vor und am nächsten Tag bestätigte sich meine Vermutung: Entweder muss man bei dieser Kombination (Honiglauge & Sahne) die Wassermenge noch mehr reduzieren oder mir ist ein gravierender Messfehler beim Abwiegen des Wassers unterlaufen. Noch Tage später stand massig Wasser auf der Seife, das auch nicht mehr weggezogen ist. Gebritzelt hat es nach zwei Tagen zum Glück nicht mehr. Irgendwann hab ich sie dann "trockengelegt", eingefroren und geschnitten.
Die Seife riecht total stark nach den Ölen, besonders das Sesamöl kommt sehr stark durch. Vom Geruch der Seife wird mir übel! Auch hat sie meiner Meinung nach einen leichten Beigeruch nach Erbrochenem. Vielleicht sollte man keine Milchseifen bei 30°C machen.
Nach 1,5 Monaten ist die Seife immer noch viel zu weich und riecht noch immer sehr stark. Werd sie erst mal liegenlassen und in ein paar Monaten schauen.
Rezept und Info:
verwendete Fette & Öle
160 g Babassu Martin (20%)
120 g Erdnussöl (15%)
120 g Sesamöl (15%)
080 g Kakaobutter (10%)
080 g Kokosnussöl (10%)
080 g Macadamianussöl (10%)
060 g Shea Butter unraff. (7,5%)
060 g Walnussöl (7,5%)
040 g Mandelöl (5%)
Gesamtgewicht 800 g
90 g Honig
80 g Sahne
Überfettung 8% 109,25 g
Empfohlene Flüssigkeitsmenge (Mittelwert): 268 g
Verwendete Flüssigkeitsmenge: 215 g Wasser
Inhaltsstoffe:
verseiftes Babassuöl, Erdnussöl, Sesamöl, Kakaobutter, Kokosnussöl, Macadamianussöl, Shea Butter, Walnussöl, Mandelöl, Wasser, Honig, Sahne
Farbe: braun (durch die Honiglauge)
Duft: nussig (durch die Öle)
Siededatum: 03.07.2009
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